Bettnässen

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Bettnässen bei Kindern und Jugendlichen

Tabuthema – mein Kind macht ins Bett – obwohl es schon lange aus dem Alter heraus sein müsste

Als Enuresis – von griech. en „in“, „hinein“ und ourein „nässen“ – wird das Einnässen bezeichnet, also das ungewollte Urinieren. Es ist zu unterscheiden zwischen dem nächtlichen Einnässen (Enuresis nocturna, Bettnässen) und dem Einnässen am Tage (Enuresis diurna). Vorausschicken wollen wir, dass wir hier keine medizinische Beratung leisten wollen und können. Es geht uns darum, auf einen Zustand aufmerksam zu machen, der sich in der Medizin einschleicht. Es liegen keine körperlichen Beeinträchtigungen vor – der Arzt hat das Kind / den Jugendlichen untersucht und hat keine pathologische Diagnose stellen können – in der Regel wird dann vor dem Schlafengehen ein Hormon gegeben, welches die Urinproduktion reduziert und so das Einnässen verhindert. Hormone für Kinder ? An dieser Stelle wollen wir mal die Frage aufwerfen, ob es richtig sein kann, Kindern im Wachstum, ohne eine Diagnose, einfach Hormone zu geben (oft mit der Aussage, dass der Körper diese nicht selbst bildet). Doch dies ist nur die halbe Wahrheit. Warum bildet der Körper das Hormon nicht ? In der Baubiologie werden die Betten von Bettnässern immer wieder als netter Nebeneffekt kuriert – ohne Medikamente und ohne Nebenwirkungen – dadurch, dass man den Schlafplatz von Störungen befreit und das leuchtet auch ein: Nimmt man dem Körper die Belastung durch Strom, Hochfrequenz und Magnetfelder weg, kann er sich wieder z.B. um das Bilden der natürlichen Hormone kümmern. Und das macht er auch und nicht selten sind die Kinder / Jugendlichen schon nach wenigen Nächten ohne Medizin trocken. Wie viele Menschen leiden unter dem Bettnässen ? Das Einnässen gehört zu den häufigsten Störungen des Kindesalters. Nachts nässen etwa 25 % der Vierjährigen, 10 % der Siebenjährigen und 1-2 % der Jugendlichen ein. Das Geschlechterverhältnis zwischen Jungen und Mädchen beträgt 2:1. Die spontane Remissionsrate (Spontanremission) beträgt etwa 13 % pro Jahr. Tags nässen 2-3 % der Siebenjährigen und unter 1 % der Jugendlichen ein. Untersuchungen zufolge haben etwa 1 % der Erwachsenen ihre Harnblase nachts nicht unter Kontrolle. An dem Krankheitsbild leiden demnach in Deutschland rund 800.000 Menschen. Quelle Wikipedia Hormonelle Behandung bei Bettnässen Desmopressin In der Medizin ist die Behandlung mit dem Medikament Desmopressin am weitesten verbreitet. Diese synthetisch hergestellte Substanz ist dem bereits beschriebenen körpereigenen Hormon ADH (Vasopressin) nachempfunden und kann, ähnlich wie das Hormon selbst, die Harnbildung in der Nacht verringern. Bei einer Nachtharnmenge, die die altersgemäße Blasenkapazität übersteigt, ist der Einsatz von Desmopressin die Therapie der Wahl. Grundsätzlich wird bei jedem Kind mit einer Dosis von 20 µg unmittelbar vor dem Schlafengehen begonnen (Riccabona Schema). Ist das Kind innerhalb von 48 Stunden nicht trocken, so wird die Dosis verdoppelt. Die Maximaldosis wird für mindestens 4 bis 6 Wochen belassen; erst nach einer durchgehenden Trockenheit über diesen Zeitraum wird die Dosis Schritt für Schritt jeweils um 10 µg reduziert. Nach neuerlichen vier trockenen Wochen folgt eine weitere Dosisreduktion um einen Hub. Wird das Kind während der „Ausschleichphase“ wieder nass, so muss die Dosis wieder auf die ursprünglich erfolgreiche Menge erhöht werden. Das Medikament kann erst nach durchgehender vierwöchiger Trockenheit mit 10 µg abgesetzt werden. Bei Kindern, die bereits vor Mitternacht einnässen, kann zusätzlich abends Oxybutynin verabreicht werden. Mehrere Studienergebnisse zeigen, dass die Ansprechrate auf Desmopressin und damit zumindest eine Reduktion des Einnässens bei etwa 75 % liegt. 30 % der mit dem Spray behandelten Patienten bleiben definitiv trocken, die Spontanheilungsrate liegt bei 15 %. Die Therapie ist einfach, funktioniert recht sicher und kann auch über Monate bis Jahre angewendet werden. Die anfänglich hohe Erfolgs- und Ansprechrate im Mittel 60-80 % ist von einer ebenso hohen Rückfallquote begleitet – im Langzeitverlauf bleiben nur 20-25 % definitiv trocken. Dennoch eignet sich Desmopressin insbesondere zur Verhinderung nasser Nächte im Rahmen bestimmter befristeter Situationen, wie Übernachtung bei Freunden, im Schullandheim etc. und zur raschen Überwindung eines Leidensdruckes. Ursache für einen Misserfolg der genannten Therapieverfahren kann eine zu kleine oder/und instabile Harnblase sein, die bei etwa 50 % der urodynamisch untersuchten Kinder mit bisher therapierefraktärer monosymptomatischer Enuresis nachweisbar sind. In über 60 % konnte durch Oxybutynin Trockenheit erreicht werden. Auch eine Kombinationstherapie von Oxybutynin und Desmopressin kann die Erfolgsraten verbessern. Das synthetische Vasopressin-Analogon erhöht die Wasserrückresorption aus dem Primärharn, wirkt etwa zehn Stunden und beeinflusst den Blutdruck nicht. Die antidiuretische Potenz ist höher als die von Vasopressin. Desmopressin kann mit einer 40- bis 80-prozentigen Erfolgsrate aufwarten. Allerdings werden relativ viele Patienten nach dem Absetzen rückfällig. Bei 70 % der Behandelten lässt sich der Therapieerfolg durch Ausschleichen der Desmopressin-Medikation stabilisieren. Unter den potenziellen Nebenwirkungen ist besonders die Gefahr der Wasserintoxikation zu beachten, wenn Kinder unter Behandlung mit Desmopressin zu viel Flüssigkeit aufnehmen. Es drohen Bewusstlosigkeit und Krampfanfälle. Quelle Wikipedia Baubiolgische Untersuchung Ehe Sie das also dem Kind zumuten – wäre es da nicht naheliegender, den Schlafplatz (am besten auch gleich den eigenen) mittels moderner Messemthoden zu testen und ggf. zu sanieren ?